Ensemble
Le Miroir de Musique

Künstlerische Leitung 
Baptiste Romain 

Musiker beim «ARCADIA» Konzert
Alice Borciani, Sopran (Italien)
Tessa Roos, Mezzosopran (Südafrika)
Ivo Haun, Tenor, Laute (Brasilien)
Jacob Lawrence, Tenor und Lira da braccio (Australien)
Cyril Escoffier, Tenor (Frankreich)
Claire Piganiol, Harfe (Frankreich)
Silke Gwendolyn Schulze, Einhandflöte & Trommel, Douçaine und Pommer (Deutschland)
Baptiste Romain, Lira braccio, Rebec, Vielle und Dudelsack (Schweiz) 

Was macht Euer Ensemble einmalig? 
2012 gegründet, damals für eine CD-Aufnahme, ausschliesslich mit Schola-Absolventen / Schola-Freundschaften. Seit ein paar Jahren einer der Hauptrepräsentanten der Mittelalterlichen- & Renaissance-Musik in den wichtigsten Konzertreihen und Festivals Europas. 

Was ist das Besondere an Eurem «ARCADIA» Programm? 
Die Idee zu diesem Programm entstand aus einer Arbeit, die wir 2013 zum Thema humanistische Rezitation und deren Begleitung, insbesondere mit der Lira da Braccio, begonnen hatten. Ich glaube, dass ich die Rekonstruktion des Spiels dieses Instruments erheblich vorangebracht habe, auch wenn noch viele Fragen offen sind. Damals hatte ich einige Texte von Poliziano vertont. Nachdem ich dieses literarische Werk immer wieder gelesen hatte, kam ich zu dem Schluss, dass es eines Tages in Form eines Konzerts als eine frühe Form der Oper präsentiert werden sollte, mit dem Originaltext und Liedern aus dieser Zeit, die die Handlung kommentieren würden. Wahrscheinlich konnte das Publikum damals stundenlang den Rezitationen lauschen, ohne sich auch nur eine Sekunde zu langweilen, jede Betonung, jeden Reim wahrzunehmen und sich von der antiken Aura des Textes zu ernähren. Ich hoffe, dass wir mit unserer Version dieser Wahrnehmungssituation ein kleines bisschen näherkommen können. 

Wenn Euer Ensemble eine Pflanze wäre, welche wäre es? 
Die Eiche! Mir fällt dazu sofort dieses Gedicht von 1539 ein: O schöne goldene Jahre, o göttliches Zeitalter, als es weder Schwert noch Gift gab, […] sondern reine Milch in den kühlen Bächen floss und die Eichen Honig schwitzten; Nymphen und Hirten gingen in Gruppen beisammen tags und nachts. O goldenes Zeitalter, werde ich dich je wiedersehen? Bring es, o neue Sonne, bring es wieder zurück! 

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Pommer, Dulzian, Dolzaina, Rankett und Krummhorn
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