Maruša
Brezavšček

Normalerweise spiele ich auf Blockflöte, Dulzian und Barockfagott – diesmal freue ich mich aber, neben dem Dulzian auch auf Rankett, Bassanello, Pommer, Douçaines und Krummhorn zu spielen! 

Wurzeln
Ich komme aus Ljubljana, Slowenien. 

Studium
Bereits mit 13 Jahren habe ich als Jungstudentin am Mozarteum Salzburg Unterricht erhalten. Dort habe ich später bei Dorothee Oberlinger mein Bachelorstudium abgeschlossen und mich parallel in Brescia bei Antonio Politano auf zeitgenössische Musik spezialisiert. Ein Jahr lang konnte ich im Rahmen des Erasmus-Programms in Barcelona bei Pedro Memelsdorff studieren. Anschliessend führte mich mein Weg nach Basel, wo ich an der Schola Cantorum Basiliensis zwei Masterstudiengänge bei Han Tol und Andreas Böhlen absolvierte und zudem wertvolle Impulse von Kathrin Bopp erhielt. Fagottunterricht bekam ich hier von Donna Agrell und Carles Cristóbal. Ich bin all meinen Professorinnen und Professoren sehr dankbar, dass sie ihre Leidenschaft, ihr Feingefühl und ihre Kenntnisse der Alten wie der Neuen Musik mit mir geteilt haben. 

Beruflich
Mein berufliches Wirken umfasst sowohl das Konzertieren als auch den pädagogischen Bereich. Ich trete sowohl solistisch als auch kammermusikalisch auf. Selbst leite ich das barocke Ensemble Bastion und bin Mitglied des Renaissance-Ensembles Capella Helvetica, beide mit Sitz in Basel. Ausserdem unterrichte ich Blockflöte als Hauptfach sowie Consort an der Musikakademie Ljubljana. In der Schweiz unterrichte ich an der Musikschule Küttigen-Biberstein zahlreiche engagierte junge und erwachsene Musikerinnen und Musiker. 

Warum
Seit meiner Kindheit habe ich es sehr genossen, auf der Bühne zu stehen und mich künstlerisch auszudrücken. Lange Zeit schwankte ich zwischen Ballett und Musik und habe daher neben Gymnasium und Musikausbildung auch eine professionelle Ballettschule abgeschlossen. In meiner Familie gehöre ich bereits zur dritten Musikergeneration und erhielt von klein auf viel Unterstützung. Schliesslich stellte ich fest, dass ich mich in der Musik weit stärker über den rein technischen Aspekt hinaus entwickeln konnte als im Ballett: Durch den ausgezeichneten Unterricht am Mozarteum konnte ich technische Herausforderungen früh überwinden und mich intensiv damit beschäftigen, was hinter dem notierten Material steht, welche Bedeutung es hat und wie ich es zum Leben erwecken kann. Bald fand ich mich in einem inspirierenden Kreis von Kolleginnen und Kollegen wieder, mit denen ich gemeinsam musizieren konnte. Beim Ballett lobten meine Lehrerinnen zwar stets meinen Ausdruck mit den Händen, doch der technische Anspruch war für mich deutlich grösser. Heute bin ich sehr glücklich über meine Entscheidung – besonders freue ich mich gerade auf die spannende Gelegenheit, selten gespielte Renaissance-Blasinstrumenten zu erkunden und mit tollen Kolleg:innen bei ReRenaissance aufzutreten! 

Wahlverwandtschaft/Hobbies 
Ich träume davon, irgendwann ein wenig mehr Zeit für «richtige» Hobbies zu haben – für den Moment geniesse ich es nach intensiven Konzertphasen sehr, ganz abzuschalten: ein interessantes Buch zu lesen, ein neues Rezept auszuprobieren, in den Bergen zu wandern, und natürlich, meine Familie und Freund:innen zu besuchen. 

www.marusabrezavscek.com

2025

Oktober

Brummen und Blaßen

Pommer, Dulzian, Dolzaina, Rankett und Krummhorn
So. 26.10.25 17:45 Intro 18:15 Konzert

Barfüsserkirche
Historisches Museum Basel

November

Byrd and the Baron

A secret Christmas
So. 30.11.25 18:15 Konzert

Barfüsserkirche
Historisches Museum Basel

Dezember

Adventskalender

Tägliche Onlineüberraschungen
Mo. 01.12.25 bis 24.12.25

Goldbedrucktes Papier