

Traversflötenconsort
Loreley
Künstlerische Leitung
Darina Ablogina
Musiker beim «ARCADIA» Konzert
Darina Ablogina (Schweiz), Adele Mariniuk (Litauen), Holly Schaborough (USA), Tommaso Simonetta Sandri (Italien), Traversflöten
Maria Morozova-Meléndez, Spinett (Ukraine)
Was macht Euer Ensemble einmalig?
Die Verbindung von Klang und Legende: Inspiriert von der sagenumwobenen Loreley, der geheimnisvollen Flötenspielerin am Rhein, möchten wir das Echo vergangener Zeiten lebendig werden lassen. Gegründet haben wir das Ensemble in Basel – vereint durch unsere Liebe zur Traversflöte und unsere Ausbildung an der Schola Cantorum Basiliensis. Von Anfang an wollten wir nicht nur Musik spielen, sondern Geschichten erzählen: über vergessene Handschriften, über schweizerische und deutsche Renaissanceklänge, über mythische Frauenfiguren und historische Klangwelten. Unsere prägende Erfahrung war das erste gemeinsame Konzertprogramm The Echoes of Loreley. In diesem haben wir Musik aus Schweizer Handschriften mit französischen Tänzen und italienischen Diminutionen verbunden – und das Publikum war berührt von der zarten und zugleich kraftvollen Klangsprache des Traversflötenconsorts. Wir glauben daran, dass alte Musik auch heute faszinieren kann – besonders dann, wenn sie mit Herz, Fantasie und Neugier gespielt wird.
Was ist das Besondere an Eurem «ARCADIA» Programm?
Es ist eine musikalische Reise durch das Europa der Renaissance – mit einem besonderen Augenmerk auf Schweizer Quellen und ihre faszinierenden Verbindungen zu französischen, deutschen und italienischen Klangwelten.
Was es so besonders macht: Wir verweben bekannte Namen wie Heinrich Isaac oder Josquin des Prez mit verborgenen Schätzen aus dem Liederbuch des Johannes Heer von Glarus, aus Glareans Dodecachordon oder der Samedaner Lautentabulatur – alles Quellen, die direkt mit dem kulturellen Erbe der Schweiz verbunden sind.
Ein magischer Moment ist sicherlich die kunstvoll verzierte Motette Tota pulchra es von Giovanni Bassano – ein wahres Feuerwerk der Diminutionen für Traversflötenconsort. Auch die französischen Tänze aus Pierre Attaingnants Pariser Druck von 1530 laden zum Lauschen, Mitwippen – und vielleicht sogar Träumen ein.
Das Publikum darf sich auf eine klangliche Entdeckungstour freuen, bei der Echo, Mythos und Geschichte auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen.
Wenn Euer Ensemble eine Pflanze wäre, welche wäre es?
🌿 Wilder Thymian. Wie der wilde Thymian wächst unser Ensemble in alten, steinigen Böden – tief verwurzelt in der Geschichte, aber frei im Wind. Sein Duft ist dezent, aber unverwechselbar – genau wie der Klang des Traversflötenconsorts.
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