swald von Wolkenstein – Politiker, Ritter, Weltreisender und zugleich Dichter, Musiker und Sagengestalt: Seine Lieder berichten von Abenteuern auf Fahrten durch ganz Europa, zum Konzil nach Basel (wo auch seine zweite Liederhandschrift angefertigt wurde), von einer Pilgerreise ins Heilige Land und von seinem Schiffbruch im Schwarzen Meer. Sie zeigen uns aber auch, wie innig er mit seinem Heimatland Südtirol verbunden war, wenn er von den kalten Wintern auf seiner Burg singt oder das Frühlingserwachen im Grödnertal eindringlich beschreibt. Seine schillernde Persönlichkeit liess ihn schliesslich zur lokalen Sagengestalt werden. Die Legende besagt, dass ein Zauberspruch auf seiner Hand lag, der ihn jedes Musikinstrument zerbrechen liess, das er anrührte. Daher nannte man ihn «Man de fyèr»: Eisenhand. Im Konzert werden diese beiden Pole des «letzten Minnesängers» zusammengefügt und mit seiner Legende verknüpft.
Grace Newcombe – Gesang, Harfe
Korneel Van Neste – Gesang
Raitis Grigalis – Gesang
Baptiste Romain – Fidel, Dudelsack
Julian Anatol Schneider – Erzähler
Marc Lewon – Laute, Gesang; Leitung
Eintritt frei – Kollekte
2026
Januar
Semper Dowland
Hommage an den Meister der MelancholieBarfüsserkirche, Historisches Museum Basel
Februar
Mit und ohne Haken
HarfenparcoursPapiermühle – St. Alban-Kirche – Gasthof zum Goldenen Stern




